Hier findet Ihr einen Überblick über den Studiengang Experimentelle Medizin

Schön, dass du uns gefunden hast! Du hast Interesse am Zusatzstudium Experimentelle Medizin oder bist schon längst dabei, hast aber Fragen, Anregungen oder möchtest gerne das Referat für Experimentelle Medizin unterstützen? Dann bist du hier genau richtig. Gerne möchten wir dir im Folgenden die meistgestellten Fragen rund um den Zusatzstudiengang Experimentelle Medizin beantworten. Solltest Du weitergehende Fragen, Kritik oder jegliche andere Anliegen haben, melde dich doch gerne per Mail bei uns unter experimentellemedizin@fsmed-muenster.de!

 

Sophia Zurhove

Sophia Zurhove

Referentin des ExpMed Referats

experimentellemedizin@fsmed-muenster.de

Meldet euch bei jeglichen Fragen zum Studiengang Experimentelle Medizin oder wenn Ihr Probleme habt. Wir freuen uns auf eure Anregungen und Fragen!

Was macht das Referat für Experimentelle Medizin?

Als Teil des Fachschaftsrats wollen wir die Interessen der Studierenden der Experimentellen Medizin vertreten und dafür sorgen, dass der Studiengang sich kontinuierlich verbessert. Hierzu treffen wir uns regelmäßig mit der Studienkoordination und besprechen aktuelle Themen. Auch die Vernetzung der Studierenden liegt uns am Herzen, hierzu unterstützen wir die Studiengangskoordination bei der Organisation von Sommerfest und Adventsfeier. Für Studiengangs-Interessierte bieten wir jedes Semester ein informelles Treffen an, in dem wir all eure Fragen zur Bewerbung, Studierbarkeit und Möglichkeiten des Studiengangs beantworten.

Wie man bei uns im Referat mitmachen?

Wenn ihr Lust habt, die Lehre und Abläufe in der Experimentellen Medizin zu verbessern oder einfach gerne mal in Fachschaftsarbeit reinschnuppern wollt, meldet euch gerne jederzeit per Mail. Meist treffen wir uns als Referat mindestens zwei Mal pro Semester, hierbei sind neue Gesichter immer willkommen.

Wann kann man sich für den Studiengang bewerben?

Die Bewerbungsfristen sind im Sommersemester immer am 01.07. und im Wintersemester immer am 01.02. eines Jahres. Die meisten Studierenden bewerben sich im ersten Semester des Medizinstudiums, bis zum Physikum ist ein Start in die Experimentelle Medizin aber noch möglich.

Wie sieht das Bewerbungsverfahren aus?

Für das Bewerbungsverfahren sind zunächst bis zu den o.g. Fristen die Bewerbungsunterlagen einzureichen. Wenn sich mehr als 15 Personen bewerben, finden etwa zwei Wochen später Auswahlgespräche statt. Die genauen Termine findest du auf der Homepage des Studiengangs.

Vorab finden im Semester jeweils ein Informationsabend der Studiengangskoordination und ein Abend der Fachschaft statt. Zusätzlich sind sowohl wir als auch die Studiengangsleitung für Fragen immer ansprechbar!

Braucht man Vorerfahrungen?

Nein! Der Studiengang zielt darauf ab euch die Grundlagen der medizinisch-experimentellen Forschung näher zu bringen. Hierzu braucht ihr ähnlich wie für das Medizinstudium kein Vorwissen, denn das erlernt ihr alles während eurer Zeit in der Experimentellen Medizin.

Falls ihr vor dem Medizinstudium bereits einen naturwissenschaftlichen Studienabschluss absolviert habt und immer noch nicht genug von Forschung habt, gibt es in Einzelfällen die Möglichkeit einzelne Leistungen anrechnen zu lassen. Dies müsst ihr aber mit der Studiengangskoordination klären.

Wie ist das Studium aufgebaut?

Das Studium ist ähnlich aufgebaut wie ein klassischer Bachelor/Master-Studiengang, nur ist der Bachelorteil durch die Junior Class ersetzt. In der Junior Class lernt ihr grundlegende Forschungsmethoden und erhaltet erste Einblicke in den Laboralltag. Dieses Wissen wird dann mit spezifischeren Methoden im Master vertieft.
Sowohl die Junior Class als auch der Master bestehen aus Seminaren im Semester und Praktika in der vorlesungsfreien Zeit. Die Junior Class startet mit einem Mikroskopie-Kurs, es folgen Module zur Zellkultur, Molekularbiologie und Zellbiologie. Wenn ihr danach noch weiter machen wollt, geht es im Master mit Tumor- und Gefäßmedizin, Neuromedizin, Entzündung und Modellorganismen weiter.

Welche berufliche Perspektive bietet mir der Studiengang?

Prinzipiell zielt der Studiengang darauf ab, euch das notwendige Handwerkszeug zu vermitteln, um später neben einer klinischen Tätigkeit wissenschaftlich tätig zu sein. Mit dem Masterabschluss könnt ihr euch auf naturwissenschaftliche Doktorandenstellen bewerben und einen Dr. rer. nat. bzw. PhD erwerben. Zudem seid ihr optimale Kandidaten für eine Teilnahme an einem Clinical Scientist Programm, das euch ermöglicht eure klinische und wissenschaftliche Karriere zu verbinden. Dies gibt es an vielen Universitäten, zum Clinical Scientist Programm der Universität Münster gelangt ihr hier.

Was habe ich davon im Medizinstudium?

Mit dem Zusatzstudium der Experimentellen Medizin bekommt ihr einen interessanten und einmaligen Einblick in die biomedizinische Forschung. Momentan ist dies kein Teil des Medizinstudiums. Während der Seminare und Praktika lernt ihr unzählige Münsteraner Arbeitsgruppen und deren Forschungsschwerpunkte kennen. Oft werden dadurch Inhalte, die ihr bereits im Medizinstudium kennengelernt habt, noch einmal vertieft. Zudem erleichtert euch das Zusatzstudium deutlich das Suchen einer medizinischen Doktorarbeit, da ihr schon viele Arbeitsgruppen kennengelernt und Einblicke in viele verschiedene Themenfelder erhalten habt.

Ein weiterer Vorteil ist, dass ihr euch einzelne Veranstaltungen der Experimentellen Medizin als Wahlpflichtfächer für den vorklinischen und klinischen Studienabschnitt im Medizinstudium anrechnen lassen könnt.

Wie hoch ist der Aufwand?

Im Semester ist der Aufwand überschaubar. Wenn ihr ein Modul pro Semester wählt, ist es ein wöchentliches Seminar mit 2 SWS, in dem sich die verschiedensten Arbeitsgruppen vorstellen. Im Master gibt es am Anfang der Module Einführungsseminare, bei denen wir uns gegenseitig die Grundlagen der Themen vorstellen, da ist entsprechend ein kleiner Vorbereitungsaufwand nötig.

In den Semesterferien liegen die Praktika, in der Junior Class zweiwöchig, im Master dreiwöchig. Mit Famulaturen und Blockpraktika ist es manchmal ein gewisser Organisationsaufwand, alles in den Kalender zu bekommen, es gibt aber Härtefallregelungen für die Blockpraktika und auch die Studiengangsleitung ist bemüht, für die Praktika eine Arbeitsgruppe zu finden, mit der es terminlich passt! 

In der Junior Class ist eine 6-wöchige Projektarbeit anzufertigen, im Master folgen eine weitere Projektarbeit und die Masterarbeit. Dafür ist insgesamt mit einer Verlängerung des Medizinstudiums um ein bis zwei Semester zu rechnen.

Klausuren gibt es im Studiengang übrigens grundsätzlich nicht 🙂 Als Prüfungsleistungen dienen die Protokolle der Praktika und die Projektarbeiten bzw. Masterarbeit.

Wie läuft ein Praktikum ab?

Je nachdem ob ihr euch in der Junior Class oder im Masterstudium befindet, dauern die Praktika zwei oder drei Wochen. Während der Vorlesungszeit entscheidet ihr euch für eine passende Arbeitsgruppe, das Praktikum selbst wird dann in der vorlesungsfreien Zeit absolviert. Je nachdem, für welche Arbeitsgruppe und welches Themenfeld Ihr euch entschieden habt und wie viel Vorerfahrung ihr habt, kann das Praktikum sehr unterschiedlich ablaufen. Allen Praktika ist gemein, dass ihr meist sehr gut betreut seid und einen festen Betreuer in der Arbeitsgruppe zur Seite gestellt bekommt.

Am Ende das Praktikums fasst ihr eure Ergebnisse in einem Protokoll oder einem Vortrag vor der Arbeitsgruppe zusammen, die dann als Prüfungsleistung dienen.

Was sind die Schlüsselqualifikationen?

Die Schlüsselqualifikationen sind eine Art übergreifende „Minimodule“, in denen man allgemein nützliche Fähigkeiten erwirbt, dazu zählen zum Bespiel Statistik, Versuchstierkunde oder das Schreiben eines Forschungsantrages.